Meine Air 3 ist umgefallen, also habe ich den Wechsel zum Mini 5 Pro vorgenommen. Hier sind meine Beobachtungen – besonders die Details, die nicht oft genug besprochen werden.

Bezüglich der Bildqualität teilt sich der Mini 5 Pro denselben Sensor wie der Pocket 3. Das bedeutet, dass DJI’s Farbgestaltung und Schönheits-Effekte sehr vertraut wirken. Obwohl der 1-Zoll-Sensor die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen etwas verbessert, ist Rauschen in dunkleren Szenen immer noch spürbar. Außerdem kann die Standard-Farbausgabe manchmal etwas unnatürlich aussehen.

Die Standardversion verfügt nicht über Unterstützung für externe oder eingebaute 4G-Module – dafür benötigst du das Transmission Enhancement Kit. Es wirkt ein bisschen wie ein Upsell-Ansatz.

Das Aufnehmen in 4K zwingt dich zur H.265-Kompression. Wenn du H.264 verwenden möchtest, musst du auf 1080p herunterschalten, was ein bisschen enttäuschend ist.
Nun zu diesem mittleren Teleobjektiv: Der Mini 5 Pro bietet eine Brennweite von 48 mm über elektronisches Zoom, wodurch der 1-Zoll-Sensor auf 1/1,3 Zoll reduziert wird. Obwohl die Spezifikationen mit dem Dual-Kamera-Setup des Air 3 übereinstimmen, hat e-zoom seine Nachteile. Trotzdem ist es mehr als fähig für kommerzielle Projekte, Social-Media-Videos und Landschaftsaufnahmen.
DJI hat den Mini 5 Pro diesmal wirklich gut ausgestattet. Das offizielle Gewicht beträgt 249,9 g (±4 g), ein deutlicher Schritt nach oben im Vergleich zu der Angabe des Mini 4 Pro unter 249 g. Dies könnte etwas mit gelockerten Drohnen-Registrierungsregeln in Teilen Europas zusammenhängen.