Da ich sowohl den Mavic 3 Pro als auch den Mini 3 Pro besitze, kann ich mit Sicherheit sagen, dass für den täglichen Einsatz der neu lancierte Mini 4 Pro das praktischste Modell ist. Hier sind meine ersten Eindrücke:

DJI Mini 4 Pro Nacht-Szenen-Test: Leistung und erste Eindrücke
DJI Mini 4 Pro Nacht-Szenen-Test: Leistung und erste Eindrücke

1. Obwohl das selbe CMOS wie beim Mini 3 Pro verwendet wird, hat sich die Nacht-Szenen-Leistung deutlich verbessert. Mit einem Blendenwert von f/1.7 stimmt die Detailauflösung zwar nicht mit dem Mavic 3 Pro Schritt halten, aber auf einem Smartphone-Bildschirm sehen die Bilder fantastisch aus. Immerhin werden alle Streaming-Plattformen letztendlich alles auf 1080p komprimieren.

DJI Mini 4 Pro Nacht-Szenen-Test: Leistung und erste Eindrücke
DJI Mini 4 Pro Nacht-Szenen-Test: Leistung und erste Eindrücke

2. Die Mini-Reihe bleibt unerreicht in Bezug auf Portabilität, was es viel wahrscheinlicher macht, dass sie regelmäßig mitgenommen wird. Die Propeller dieser Version fühlen sich deutlich leiser an – etwa halb so laut wie bei der Vorgänger-Version – und der Startlärm ist so gering, dass er kaum Aufsehen erregt. Im Gegensatz dazu zieht der Start des Mavic 3 Pro oft neugierige Zuschauer aufgrund seines ausgeprägteren Geräusches an.

DJI Mini 4 Pro Nacht-Szenen-Test: Leistung und erste Eindrücke
DJI Mini 4 Pro Nacht-Szenen-Test: Leistung und erste Eindrücke

3. Für Videografen bietet die Hinzufügung von D-LogM und 10-Bit-Farbton-Grading größere Möglichkeiten für Nachbearbeitung. Während diese Funktionen im Vergleich zum Mavic vielleicht banal erscheinen mögen, sind sie eine willkommene Ergänzung für die Anfängerfreundliche Mini-Reihe. Es ist offensichtlich, dass DJI-Ingenieure hart daran gearbeitet haben, jedes bisschen Potenzial aus dieser vertrauten CMOS-Arrangement zu extrahieren.

DJI Mini 4 Pro Nacht-Szenen-Test: Leistung und erste Eindrücke
DJI Mini 4 Pro Nacht-Szenen-Test: Leistung und erste Eindrücke

4. Vollständige Richtungsvermeidung wurde integriert, was eine zusätzliche Schicht an Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit für Neulinge hinzufügt. Außerdem steht Log-Modus zur Verfügung, was professionelle Farbkorrektur-Workflows unterstützt – selbst wenn man ihn nicht nutzen möchte, ist die Option beruhigend.

5. Eine neue Palette an Langsamfilm-Einstellungen wurde vorgestellt, darunter 1K bei 200 fps und 4K bei 100 fps. Diese Fähigkeiten machen das Filmen schnell bewegender Objekte wie Züge oder Extremsport spannend. Es bleibt unklar, ob NTSC- und PAL-Modi unterstützt werden, was potenziell noch höhere Frame-Raten wie 4K bei 120 fps und 1K bei 240 fps ermöglichen könnte.

6. Zusätzliche Designelemente umfassen verstärkte Vorderbeine und einen eingebauten Propellerhalter, was sowohl Haltbarkeit als auch Bequemlichkeit erhöht.

Natürlich gibt es einige Nachteile zu beachten. Berichte deuten darauf hin, dass der Mini 4 Pro möglicherweise nicht mit den Akkus der Mini 3 Serie kompatibel sein wird, obwohl Updates, die dieses Problem angehen, möglicherweise später kommen. Außerdem sind Kameramodul-Filter zwischen den Modellen nicht austauschbar, was Käufern, die nach rabatten Accessories suchen, Vorsicht nahelegt.

Obwohl es wahr ist, dass DJI inkrementelle Verbesserungen einsetzt – eine Strategie, die an Apple erinnert – ist es lobenswert, dass jede Generation auf ihrer Vorgänger aufbaut. Gemäß der jetzigen Situation bleibt der Mini 4 Pro weiterhin die Top-Wahl für leichtgewichtige, portable Drohnen.

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By Alexandra McCoy

Avid reader and blog enthusiast.