In einem konzisen einstündigen Treffen enthüllte mir Sylvain Berneron, ehemaliger Chefdesignleiter von Breitling, die neuesten Versionen seiner ikonischen Schöpfung, Mirage: eine atemberaubende blau schillernde Lapislazuli-Version und eine lebendige gelbe Tigeraugen-Version. Das Design ist nun in einer kompakteren Größe erhältlich, was eine elegante Feinjustierung bietet.

Über die letzten 16 Jahre hat Berneron sein Herz in seine Arbeit gesteckt, zunächst eine lukrative Rolle bei einer renommierten Autofirma ausübend, bevor er sich der Uhrenentwicklung bei IWC und Breitling widmete. Obwohl kein Uhrenmacher von Beruf, ist er ein visionärer Designer, und diesmal hat er sein Meisterwerk, Mirage, bis an seine absoluten Grenzen getrieben.

Dieses komplexe Design hat die Komplexität – und den Preis – der Herstellung dieser Uhren exponentiell erhöht. Zum Beispiel, wie positioniert man die Stunden- und Minutenzeiger? Berneron nutzte genial einen invertierten Mechanismus zur Optimierung des Platzes, wobei jede Dimension sorgfältig abgestimmt wurde, um sich von der konventionellen Anordnung der Zahnräder zu befreien.

Das wahre Herausforderung besteht darin, ästhetische Reize mit dem Tragekomfort zu vereinen – ein delikater Ausgleich, der die Preise natürlich nach oben treibt, obwohl sie immer noch unter 500.000 RMB liegen. Mit einer jährlichen Produktion von ungefähr 20 Stück ist die Warteliste bereits beeindruckend lang.

Ich hatte das Glück, einen Blick auf das neue Perpetual-Kalendermodell zu werfen, das einen tiefen Eindruck bei mir hinterließ.

Die letzten beiden Fotos zeigen die früheren Versionen von Mirage, um ihre Legende zu ehren.


